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Fotobestände - Alte Version 22.05.2023

Fotobestände

Fotografien sind wertvolle Dokumente der Zeitgeschichte, die bei der Vermittlung historischer Ereignisse und Prozesse gezielt eingesetzt werden können. Rund 850.000 Fotografien renommierter Bildjournalisten und Fotografen befinden sich in der Sammlung des Stiftungsarchivs. Sie dokumentieren etwa die Friedliche Revolution 1989/90 und die anschließende Transformationsphase, Leben und Alltag in der DDR, die Oppositionsbewegung sowie historische Momente aus Politik, Sport und Kultur.

Unser Archiv verfügt über Bestände folgender Fotografen
 

In diesen Beständen können Sie hier online recherchieren:

  • eastblockworld (Text fehlt noch...)
  • Günter Bersch (Portraits/Leben in der DDR/ Zeit der Transformation)
  • Klaus Mehner (Opposition/Unruhen/Aufmärsche/Friedliche Revolution/Transformationsphase, Politische Treffen, Alltag/Leben in der DDR)
  • Jürgen Nagel (Alltag/Leben in der DDR, Friedliche Revolution/Transformationsphase)
  • Harald Schmitt (Opposition/Unruhen/Aufmärsche China/Tiananmen)

In diesen Beständen können Sie in der Bundesstiftung Aufarbeitung vor Ort recherchieren:

  • Michael von Aichberger (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Marco Bertram (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Rosemarie Gentges (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Uwe Gerig (Innerdeutsche Grenze / Berliner Mauer)
  • Harald Hauswald (Friedliche Revolution /Transformationsphase, Alltag/Leben in der DDR)
  • Peter Leske (Alltag/Leben in der DDR)
  • Klaus Mehner (Opposition/Unruhen/Aufmärsche/Friedliche Revolution/Transformationsphase, Politische Treffen, Alltag/Leben in der DDR)
  • Jürgen Nagel (Alltag/Leben in der DDR, Friedliche Revolution/Transformationsphase)
  • Harald Schmitt (Opposition/Unruhen/Aufmärsche China/Tiananmen)
  • F. J. Schreiber  (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Leonore Schwarzer (Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer)
  • Andreas Taubert (Alltag/Leben in der DDR, Nordkorea)
  • Günter Bersch (Portraits/Leben in der DDR/ Zeit der Transformation)
  • Daniel Biskup (Transformationsphase/Alltag/Leben in der DDR/Osteuropa)
  • Ann-Christine Jansson (Transformationsphase)

Weitere Informationen zu unseren Fotobeständen finden Sie auf der Webseite der Bundesstiftung Aufarbeitung.

  • Portraits/Leben in der DDR/ Zeit der Transformation

    Günter Bersch

    Günter Bersch arbeitete zwischen 1965 bis 1980 beim Militärverlag der DDR und anschließend bis 1990 für die Zeitschrift „Für Dich“. Im wiedervereinigten Deutschland war Bersch als Co-Autor und Fotograf an mehreren Dokumentarfilmen für ZDF und ARTE beteiligt. Der Bestand umfasst vor allem Portraitaufnahmen, Fotografien aus dem Alltag in der DDR und der Transformationsphase. Das Foto zeigt den Philosoph Prof. Jürgen Kuczynski 1989 in Berlin.

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  • Portrait Bersch
  • Reste der Berliner Mauer
  • Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer

    Marco Bertram

    Marco Bertram ist seit 2003 als freiberuflicher Autor und Fotograf tätig. Der Bestand zeigt Fotos von Erinnerungsorten und von den Resten der Berliner Mauer, aber vor allem die in weiten Teilen von der Natur zurückeroberten vernarbten Überreste, wie zum Beispiel zugewachsene Kolonnenwege. Die Aufnahmen sind 2003 entstanden.

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  • Transformationsphase/Alltag/Leben in der DDR/Osteuropa

    Daniel Biskup

    Daniel Biskup zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Fotografen Deutschlands. Er fotografierte zahlreiche Prominente aus dem In- und Ausland. Er begleitete bspw. Helmut Kohl und Angela Merkel. Darüber hinaus dokumentierte die Transformation in Osteuropa. Im Bestand des Stiftungsarchivs befinden sich 300 Fotografien zur Transformation Ostdeutschlands auf dem Weg zur inneren Einheit.

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  • Hier endet der demokratische Sektor Deutschlands
  • An der innerdeutschen Grenze
  • Innerdeutsche Grenze/Berliner Mauer

    Uwe Gerig

    Nach einem Rauswurf aus dem Journalistenverband, arbeitete Uwe Gerig als freischaffender Fotograf unter anderem für die NBI. 1983 gelang ihm und seiner Frau die Flucht in die Bundesrepublik Deutschland. Seine Bilder zeigen den DDR-Alltag in all seinen Facetten. Der Bestand umfasst außerdem Aufnahmen von der innerdeutschen Grenze zur Mitte der 1980er Jahre sowie Bilder von der Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989/90. Das Foto zeigt einen West-Berliner Polizeibeamten, der nach dem Fall der Mauer im November 1989 mit DDR-Grenzsoldaten spricht.

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  • Transformationsphase

    Ann-Christine Jansson

    Die Schwedin Ann-Christine Jansson ist seit 1980 freiberufliche Fotojournalistin, sowohl für internationale Zeitungen und Magazine als auch für diverse deutsche Magazine wie u.a. “Stern”, “Die Zeit” und “Der Spiegel”. Ann-Christin Jansson hat sich in den 1980er Jahren das Vertrauen der DDR-Opposition erworben und durfte in deren Reihen ungehindert fotografieren. Nach 1989 hat sie u.a. den Transformationsprozess in Ostdeutschland fotografisch begleitet.

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  • Mann bei Demonstration mit Schild Treuhand weg
  • Kinder auf dem Weihnachtsmarkt in der Dircksenstrasse 1987 in Berlin-Mitte
  • Friedliche Revolution/Transformationsphase/Leben in der DDR

    Harald Hauswald

    Hauswald fotografierte den Alltag in Ost-Berlin, aber nicht wie es der Staat gern gesehen hätte, sondern grau wie er in vielen Fällen war. Hauswald fotografiert in der Regel schwarz-weiß. Unter Pseudonymen, teils auch anonym, veröffentlichte er als erster DDR-Fotograf in westdeutschen Medien. Der Bestand umfasst Bilder der Friedlichen Revolution, der Transformationsphase und Aufnahmen aus dem Leben in der DDR. Das Foto zeigt einen Weihnachtsmarkt in der Dircksenstrasse 1987 in Berlin-Mitte.

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  • Peter Leske

    Mit seinen Bildreportagen zählte Peter Leske zu den Spitzenfotografen der DDR. Seine rund 60.000 Bilder in unserem Stiftungsarchiv decken vier Jahrzehnte von den 1960er- bis 1990er-Jahren ab. Leskes Motive reichen von offiziellen Staatsanlässen über Portraits aus Arbeitswelt und Alltag in der DDR bis hin zu Bildern von Reisen nach Äthiopien, Japan oder der Sowjetunion. Obwohl Peter Leske als festangestellter Fotograf in der DDR staatstreu war, sind seine Arbeiten keine plumpen Propagandawerke, sondern zeigen das Bemühen, den Augenblick abzubilden. Sie sind heute wichtige Zeitdokumente hoher fotografischer Qualität.

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  • Arbeitswelt und Alltag in der DDR
  • Politische Versammlung
  • Opposition/Unruhen/Aufmärsche/Friedliche Revolution/Transformationsphase/ Politische Treffen/ Leben in der DDR

    Klaus Mehner

    Von 1973 bis 1989 war Klaus Mehner für das Nachrichtenmagazin SPIEGEL in der DDR akkreditiert. Seine Arbeit blieb von der Stasi natürlich nicht unbeachtet. Er fotografierte unter anderem 1974 den Gebäudekomplex des Ministeriums für Staatssicherheit, 1977 die Abwicklung des Freikaufs politischer Häftlinge, 1981 den X. Parteitag der SED und die letzten Kommunalwahlen unter dem SED-Regime.

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  • Alltag in der DDR/Friedliche Revolution/Transformationsphase

    Jürgen Nagel

    Jürgen Nagel arbeitete als Freiberufler. Seine Fotografien sind fast ausschließlich schwarz-weiß. Er machte vor allem Porträts , Fotografierte den Berliner Berzirk in den Jahren 1981-1990 und fotografierte unter anderem die Besetzung der Stasi-Zentrale im Zuge der Friedlichen Revolution und die Mauer nach ihrem Fall im November 1989. 2003 zog sich Jürgen Nagel fast vollständig von der fotografischen Auftragsarbeit zurück. Das Foto zeigt eine Aufnahme aus Nagels Serie "Marzahn III", Dokumentarsammlung, Leben in Beton 1981 - 1990.

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  • Zwei Radfahrer aus der Serie Serie Marzahn III
  • Arbeiterstreik auf der Lenin-Werft in Gdansk in Polen
  • Opposition/Unruhen/Aufmärsche/China/Tiananmen

    Harald Schmitt

    Harald Schmitt arbeitete die ersten sieben Jahre als akkreditierter Journalist in der DDR, bis 1983 sein Visum nicht verlängert wurde. Für seine Arbeiten erhielt er mehrfach den World Press Photo Award. Er fotografierte unter anderem 1978 Václav Havel und Pavel Kohout, 1980 Lech Wałęsa auf der Danziger Lenin-Werft sowie 1981 das Treffen von Helmut Schmidt und Erich Honecker in Güstrow. Das Foto zeigt den Arbeiterstreik auf der Lenin-Werft in Gdansk in Polen.

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  • Alltag in der DDR/Nordkorea

    Andreas Taubert

    Andreas Taubert hat in seinen Aufnahmen zwischen Schwarz und Weiß versucht, die Wahrheit über die DDR aufzuspüren, die als Annäherung vielleicht im Graubereich liegt. Kurze Zeit nach der Friedlichen Revolution widmete er sich sehr erfolgreich der Werbefotografie und dem Werbefilm. Als einem der wenigen westlichen Fotografen wurde es ihm bereits mehrfach gestattet, Nordkorea zu bereisen. Der Bestand umfasst Fotos aus der DDR und den frühen 1990er-Jahren und aus Nordkorea.

  • Soldaten in Nordkorea

Ansprechpartner

  • Dr. Matthias Buchholz
  • LEITER ARCHIV, BIBLIOTHEK UND DOKUMENTATION
    Dr. Matthias Buchholz
    030-31 98 95-219
    m.buchholz@bundesstiftung-aufarbeitung.de

  • Platzhalter Porträt
  • DIPLOM-ARCHIVARIN (FH)
    Sylvia Griwan
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    s.griwan@bundesstiftung-aufarbeitung.de